SCHWIERIGES WOCHENENDE FÜR DAS TEAM ZUPIN-HUSQVARNA

GREINBACH (Österreich), 20.+21. Juni 2009 – Im PS Racing Center in Greinbach ging es in die dritte Runde der Österreichischen Supermoto Staatsmeisterschaft. Auf dieser Strecke mit zahlreichen Kurven war es besonders wichtig, einen guten Start zu erwischen, da ein Überholen hier nur schwer möglich ist. Das Wetter war leider nicht auf der Seite der Veranstaltung und so mussten die freien Trainings sowie das Zeittraining aufgrund der schlechten Witterung ohne Offroad gefahren werden. JK  war super schnell unterwegs, hatte allerdings mit dem Problem zu kämpfen, nicht an den Mitbewerbern vorbei zu kommen. Er beendete beide Läufe auf Platz drei.

S1

Im Zeittraining war es Bolsec, der sich die Pole vor Esterbauer und Bacher sicherte. Künzel platzierte seine Husqvarna auf Platz fünf. Er war nicht sonderlich zufrieden über seinen Startplatz in der zweiten Reihe und konzentrierte sich nun auf gute Starts am Rennsonntag.

Bolsec konnte seine Pole im ersten Lauf umsetzen und übernahm die Führung vor Rene Esterbauer. Jürgen Künzel auf Husqvarna kann seine Startposition verbessern und setzt sich sofort auf Platz drei. Der Rest des Fahrerfeldes hatte Schwierigkeiten dem Tempo der 3 Führenden zu folgen und so bauten sie ihren Vorsprung Runde um Runde aus. Künzel versuchte mehrfach an Esterbauer vorbei zu gehen, da er augenscheinlich schneller fahren konnte, jedoch ergab sich keine Überholmöglichkeit und Esterbauer zog routiniert und ohne Fehler seine Runden. So beendete JK das Rennen auf Platz drei.

Im zweiten Lauf hatte Künzel leider keinen so guten Start. Er bog auf Position vier in die erste Runde und setzte den vor ihm fahrenden Franky Zorn gleich heftig unter Druck. Doch es dauerte bis in zur dritten Runde, bis Jürgen endlich einen Weg am Eisspeedway-Spezialisten vorbei fand. Zu diesem Zeitpunkt hatten Esterbauer und Bolsec schon einen beruhigenden Vorsprung herausgefahren. Auch die schnellste Rennrunde des gesamten Wochenendes  half nichts, mehr als Position 3 auf dem Siegertreppchen war auch in Lauf 2 nicht möglich.

S2

Das Zeittraining der hubraumoffenen Klasse war, wie auch in der S1, eine feuchte Angelegenheit und so wurde auch hier am Samstag der Offroad nicht gefahren. Der slowenische Husqvarna Fahrer Uroš Nastran platzierte sich gut und schloss die erste Startreihe ab.

Beim Start ins erste Rennen kommt Nastran nicht gut weg und verliert Plätze. Auf P6 liegend geht der junge Slowene dann aufgrund eines Gripproblems im Verlauf der dritten Runde kurz zu Boden. Nastran hechtet wieder auf seine Maschine und beendet den Lauf auf Platz neun.

Entschlossen geht Nastran in den zweiten Lauf der Klasse S2 und setzt sich vom Start weg gleich auf Platz fünf hinter Rothbauer, Schruf, Hochreiter und Bauer. Mit Letzterem liefert er den Zuschauern einen guten Kampf um Rang vier und kurz vor Ende kann er seine Überlegenheit im Offroadteil ausspielen und sichert sich Platz 4.

Ergebnisse:

S1

1. Lauf: 1. Bolsec, 2. Esterbauer, 3. Jürgen Künzel, D, Husqvarna;
2. Lauf: 1. Esterbauer, 2. Bolsec, 3. Jürgen Künzel, D, Husqvarna;

S2

1. Lauf: 1. Schruf, 2. Hochreiter, 3. Rothbauer, 9. Uroš Nastran, SLO, Husqvarna;
2. Lauf: 1. Rothbauer, 2. Schruf, 3. Hochreiter, 4. Uroš Nastran, SLO, Husqvarna;