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Drama beim Supermoto IDM Lauf in Freiburg – mit glücklichem Ausgang

Mauno Hermunen vorzeitig – und genau rechtzeitig – Deutscher Meister der IDM Supermotomeisterschaft. Michi Herrmann erwischt unglücklichen Startplatz und wird auf dem engen Kurs „eingeklemmt“, erreicht dennoch  den Tagessieg nach Punkten.

Ein spannenderes Spektakel konnte Mauno Hermunen den Zuschauern in Freiburg nicht bieten. Im vorletzten Lauf der Supermoto IDM konnte Mauno den Meistertitel holen. Hier war die letzte Möglichkeit, da er im letzten Lauf in Stendal aufgrund einer Terminüberschneidung nicht teilnehmen kann. Es musste alles auf eine Karte gesetzt werden. Zunächst schien es gegen das Team Zupin-Husqvarna zu stehen. Am Freitag Abend die Hiobsbotschaft: Mauno hat einen ausgerenkten Wirbel, leidet unter massiven Schmerzen und kann sich kaum bewegen.

Durch wechselnde Wetterbedingungen beim Zeittraining am Samstag, gestaltete sich die Abstimmung der Fahrzeuge zusätzlich sehr schwierig, was letztendlich Startplatz 4 für Mauno und Startplatz 6 für Michi ergab. Das war auf dem engen Kurs für beide keine gute Ausgangsposition, denn im ersten Lauf war der Offroad aufgrund des sehr schlüpfrigen Bodenverhältnisse gesperrt. Mauno liess sich davon allerdings nicht beirren. Trotz starker Schmerzen riskierte er halsbrecherische Manöver, um auf dem reinen Asphaltrennen Lücken zum überholen zu finden, wo eigentlich gar keine waren. So konnte Mauno den ersten Lauf auf der Zupin-Husqvarna mit einem Sieg abschliessen. Im zweiten Lauf war der Offroad in verkürzter Form geöffnet. Bei jedem Sprung und jedem Schlag konnte man Mauno die Schmerzen ansehen. Er biss sich jedoch durch und konnte genügend Punkte einfahren um sich den Titel „ Int. Deutscher Supermoto Meister 2011 S1“ zu sichern.

 

Michi´s 6. Startplatz im ersten Lauf war denkbar ungünstig. Wie erwähnt, ließ der enge Kurs kaum Lücken zum überholen. Hinter einem Dreierfeld konnte er keine Stelle finden, um vorbeizukommen. Letztendlich landet Michi im ersten Lauf auf Platz 4. Der Zweite Lauf, mit dem Teilstück Offroad, lief hingegen deutlich besser. In einem heißen Rennen setzten sich Michi, an zweiter Position liegend, und der Tscheche Pavel Kejmar deutlich vom Fahrerfeld ab und lieferten sich einen heißes Rennen. Einig Male versuchte Michi eine Lücke zum überholen zu finden, diese Angriffe konnte Pavel jedoch knapp abwehren, so dass der Endstand nach dem hitzigen Gefecht für Michi den zweiten Platz ergab. Zwischen dem Führungsdou und dem restlichen Feld tat sich ein Abstand von fast einer halben Runde auf.

 

Herzlich Glückwunsch an Mauno für den Meistertitel und Michi für seinen Tagessieg nach Punkten. Ein großes Dankeschön an die Mitglieder des Teams Zupin-Husqvarna mit dem Team Chef Stefan Gröbner und den Mechanikern Franz Allerberger, Josef Wolfgruber und Uwe Schubert, die durch ihre hervorragende Arbeit einen beträchtlichen Teil zum Ergebnis beigetragen haben. Und allen natürlich noch viel Erfolg, speziell Michi, für den letzten Lauf in Stendal.

Modelle 2013