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ERNEUTE GALAVORSTELLUNG DES TEAMS ZUPIN-HUSQVARNA

HARSEWINKEL, 30. Juni 2009 – Das Team ZUPIN-Husqvarna reiste fest entschlossen zum vierten Lauf der internationalen deutschen Meisterschaft nach Harsewinkel, die beim letzten Rennen in Großenhain begonnene Siegesserie fortzusetzen. Jürgen „JK“ Künzel zeigte sich wiederum in Topform und sicherte sich nach der Pole-Position mit den Laufergebnissen 1 und 3 den Tagessieg in der Klasse S1. Für den finnischen Ausnahmepiloten Mauno Hermunen gab es auf der schnellen Strecke kein Halten. Er zog wie ein Blitz seine Runden und die Verfolger hatten nicht den Hauch einer Chance. Pole-Position, zwei blitzsaubere Laufsiege sowie P1 im abschließenden Superfinale waren der verdiente Lohn.

S1

Im Zeittraining der S1 setzte Künzel die erste Bestzeit und schaffte es, diese kurz darauf noch zu Toppen. Er sicherte sich so die Pole in der S1. Auf Platz zwei folgte Vorlicek, Becher und Febvre komplettierten die erste Reihe.

Der erste Lauf war extrem spannend. Vorlicek gewann den Start, dicht gefolgt von Becher, Künzel, Scheiwiller und Febvre. Alle Fahrer lagen im ersten Lauf unglaublich eng beieinander und lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen. In der zweiten Runde sah der junge Becher seine Chance und setzte in der Sandkurve zum Überholen an. Doch er stürzte bei dieser Attacke und konnte sich erst auf P12 wieder einreihen. Aber bereits kurze Zeit später hatte Vorlicek schon den nächsten Angreifer im Genick. Scheiwiller und Febvre arbeiteten sich vor, hatten aber fast mehr miteinander zu kämpfen. Künzel fuhr hinter den beiden Streithähnen und wartete auf den richtigen Moment. Dieser kam nach einem missglückten Angriff von Febvre, welcher mit einem Sturz des Schweizers endete. JK nutzte routiniert diese Chance und ging an den Beiden vorbei. Jetzt lag nur noch Tabellenführer Vorlicek vor ihm. Nach kurzer Gegenwehr des Tschechen konnte sich die Zupin-Husqvarna an die Spitze setzen. Doch für Vorlicek sollte es noch nicht vorbei sein. Schnell waren auch Febvre und Scheiwiller an Petr vorbei. Und es war der junge Rotschopf aus Frankreich der das Rennen zu einem wahren Krimi machte. Rad an Rad mit Künzel ging es in die zweite Rennhälfte und in der letzten Runde im Sandbahnoval geschah es und Febvre zog innen an der Husqvarna vorbei. Blitzschnell erkannte JK die Situation, ließ Romain gewähren und zog im gleichen Moment noch weiter nach innen, um sich wieder an die Spitze zu setzen. So blieb es dann bis ins Ziel.

Im zweiten Rennen der Königsklasse begann es etwas unruhig, als Vorliceks Motor ausging und es eine Weile dauerte, bis der Start vollzogen werden konnte. Dann ging die rote Fahne nach unten, doch einer war bereits unterwegs. Volz stürzte verfrüht nach vorne und musste so eine Stop-and-Go-Strafe in Kauf nehmen. Die tatsächlich Führenden waren somit Vorlicek, Künzel, Scheiwiller und Febvre. Volz, der durch seinen Fehlstart einen kleinen Vorsprung hatte, konnte sich nicht lange darüber freuen. Die Vier hingen schon am Ende der ersten Runde in seinem Heck und Vorlicek konnte sich schnell vorbei pressen. Febvre machte es seinem Teamkollegen nach und die beiden konnten sich schnell ein wenig vom Rest des Feldes absetzen. Bis JK nun seinerseits auf P3 vorstoßen konnte, waren die Spitzenreiter schon ein wenig enteilt und er konnte diese Lücke nicht mehr schließen. So blieb ihm in diesem Lauf nur die unterste Stufe des Siegerpodests.

S2

Das Zeittraining verlief einmal mehr eindeutig für Mauno. Keiner konnte ihm das Wasser reichen und so stellte er seine Zupin-Husqvarna mit einem Vorsprung von einer dreiviertel Sekunde auf Startplatz eins. Jasinski, Joannidis und Welink komplettieren die erste Startreihe. Erwähnenswert auch der 5.Platz von Stefan Freyermuth auf der Husqvarna vom Team Taunus Moto.

Der erste Lauf war erneut eine Demonstration von Mauno Hermunen. Er führte die Meute an und siegte klar vor dem auf zweite Plätze abbonierten Routinier Jochen Jasinski und dem Jungtalent Nico Joannidis. Stefan Freyermuth bestätigte mit Platz 6 seine tolle Leistung aus dem Zeittraining.

Den zweiten Start gewann Jasinski. Doch Mauno klebte an seinem Hinterrad, um schon in der zweiten Runde am Ausgang des Sandbahnovals die Hackordnung wieder herzustellen. Ab hier war es dann eine weitere Lehrstunde für die Konkurrenten und Mauno zog  auf und davon. Jasinski fuhr einen ungefährdeten 2.Platz nach Hause und in diesem Lauf war es der frischgebackene Ehemann und Vater Manolito Welink, der das Podium komplettierte. Stefan Freyermuth legte noch einen drauf und ging auf P5 durchs Ziel

Ergebnisse:

S1                                                                                               
1. Lauf: 1. Jürgen Künzel, D, Husqvarna, 2. Febvre, 3. Scheiwiller;
2. Lauf: 1. Vorlicek, 2. Febvre, 3. Jürgen Künzel, D, Husqvarna;

Gesamtstand: 1. Vorlicek, 178 Pkt., 2. Jürgen Künzel, D, Husqvarna, 170 Pkt., 3. Febvre, 165 Pkt.

S2
1. Lauf:
1. Mauno Hermunen, FIN, Husqvarna, 2. Jasinski, 3. Joannidis, 6. Freyermuth;
2. Lauf: 1. Mauno Hermunen, FIN, Husqvarna, 2. Jasinski, 3. Welink, 5. Freyermuth;

Gesamtstand: 1. Mauno Hermunen, FIN, Husqvarna, 200 Pkt., 2. Jasinski, 176 Pkt., 3. Welink, 138 Pkt.

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