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HUSQVARNA SIEGREICH IN ST. WENDEL

ST. WENDEL, 17. Mai 2009 – Mit ca. 10.000 Zuschauern ist St. Wendel wohl eines der best besuchten Veranstaltungen der Internationalen Deutschen Supermoto Meisterschaft. Dies wohl auch zu Recht, wenn man die Bemühungen der Stadt und des Veranstalters näher betrachtet. So gab es in diesem Jahr für alle Besucher kostenlosen Eintritt und darüber freute sich auch das Wetter. 

S1

Die Trainings verliefen ohne Komplikationen und auch im Zeittraining kam es schnell zu den Platzierungen. Auf Position eins platzierte sich Vorlicek, dahinter lag sein Teamkollege Febvre. Der S1 Meister Jürgen Künzel qualifizierte sich ebenso für die erste Startreihe mit Platz drei, gefolgt von Herrmann.

Dann ging es in den ersten Lauf der Internationalen Deutschen Supermoto Meisterschaft. Vorlicek bog als Erster in die Kurve, doch bereits eine Runde später schnappte sich der junge Febvre den „Platz an der Sonne“. Einige Führungsrunden später bremste er jedoch seine Suzuki aus und es brauchte einige Zeit, bis er seine Maschine wieder zum Laufen brachte. Vorlicek, Künzel, Götz, Volz, Herrmann und Becher gingen in der Zwischenzeit an ihm vorbei. JK auf seiner ZUPIN-Husqvarna unterwegs nahm sofort den Kampf um Platz 1 auf. Künzel attackierte den Tschechen heftigst, fand aber keinen Weg am routinierten DSR-Piloten vorbei und ging als Zweiter über die Ziellinie.

Dann startete der zweite Lauf. Vorlicek ging vorweg, Febvre folgte dahinter, doch auch dieses Mal war der Junge Franzose unkonzentriert und ging zu Boden. Nun aber mit Folgen. Er konnte seine Maschine nicht so schnell aufrichten und nahm erst auf Platz zwanzig wieder die Verfolgung auf. Indes kämpften Künzel und Vorlicek wieder um Platz eins. Mehrmals attackierte Künzel mit seiner Husqvarna Vorlicek. Beide schenkten sich nichts. Durch den Zweikampf der beiden Kontrahenten schloss Götz zu den Führenden auf. Doch Künzel und Vorlicek hatten dem etwas entgegenzusetzen und fuhren wieder etwas Abstand heraus. Auch in diesem Lauf machte der Europameister von 2007 keinen gröberen Fehler und so blieb Künzel wieder „nur“ P2. Aber allemal ein eindeutiges Signal, dass mit dem amtierenden Meister und seinem Team ZUPIN-Husqvarna auch in 2009 wieder zu rechnen ist.

S2

Im Zeittraining der S2 machte es Hermunen aus dem Team ZUPIN-Husqvarna dieses Mal spannend und so war es Jasinski, der die Pole holte. Auf Position drei lag der belgische Gaststarter Marc Fraikin, dahinter Wagner, Joannidis, Bauer, Welink und Dany Lechthaler, wieder auf Husqvarna für RE-Racing unterwegs.

Unter der Anfeuerung von zahlreichen Fans gewann Mauno Hermunen souverän den Start. Jasinski, sehr entschlossen, versuchte lange an dem jungen Husqvarna Fahrer dran zu bleiben. Aber Hermunen wusste um die Leistung seiner Husqvarna und war bald außer Sichtweite. Fraikin lag auf Platz drei. In Runde sechs jedoch stürzte er bei einem Sprung im Offroad schwer und konnte danach das Rennen nicht wieder aufnehmen. Dies war die Gelegenheit für Wagner und Welink. Letzterer nutzte die Möglichkeit in Runde zwölf und fetzte an Wagner vorbei. 

Im zweiten Lauf war es wieder Hermunen, der den Start gewann. Fraikin folgte dem amtierenden Meister der S2, doch konnte er mit der Geschwindigkeit der Husqvarna nicht Schritt halten. Jasinski nach Start auf Position drei liegend, kam in Runde 2 an dem schnellen Belgier vorbei. Ein Angriff auf Platz eins war jedoch unmöglich, zu souverän zog Mauno seine Runden. Welink der auf P7 startete, überholte einen Fahrer nach dem anderen und sicherte sich auch im zweiten Lauf den dritten Podestplatz.    

Superfinale

Im Superfinale knisterte es nur so vor Spannung und die Zuschauer waren begeistert über das Fieber der Internationalen Deutschen Supermoto Meisterschaft. Motiviert durch die ersten Plätze waren besonders der S1 Sieger Vorlicek und S2 Sieger Hermunen auf seiner ZUPIN-Husqvarna. Beide machten im Interview deutlich, dass sie zeigen wollten, welche Maschine die Bessere ist. Vorlicek konnte auch die ersten Runden das Feld anführen, Hermunen zeigte aber schnell, was in ihm und seiner Maschine steckt. So übernahm er kurzerhand die Führung vom S1 Fahrer. Auf P3 folgte Künzel mit schnellen Zeiten, doch er kam leider kurz ins Straucheln und ging zu Boden. So war es Herrmann, der sich Platz drei sicherte, gefolgt von Volz.

Superfinale:
1. Mauno Hermunen, FIN, Husqvarna, 2. Vorlicek, 3. Herrmann;

Ergebnisse:

S1
1. Lauf: 1. Vorlicek, 2. Jürgen Künzel, D, Husqvarna, 3. Febvre;
2. Lauf: 1. Vorlicek, 2. Jürgen Künzel, D, Husqvarna, 3. Götz; 

Gesamtstand: 1. Vorlicek, 91 Pkt, 2. Febvre, 81 Pkt, 3. Jürgen Künzel, GER, Husqvarna, 78 Pkt;

S2
1. Lauf:
1. Mauno Hermunen, FIN, Husqvarna, 2. Jasinski, 3. Welink;
1. Lauf: 1. Mauno Hermunen, FIN, Husqvarna, 2. Jasinski, 3. Welink;

Gesamtstand: 1. Mauno Hermunen, FIN, Husqvarna, 100 Pkt,  2. Jasinski, 88 Pkt, 3. Welink, 80 Pkt,

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